Traubenkernöl

Traubenkernöl - Ein Öl mit langer Tradition

Bereits im Mittelalter war Traubenkernöl ein bewährtes Heilmittel, um Schürfwunden oder kleinere Schnitte zu heilen. Auch welke, rissige Haut und Ekzeme wurden gerne mit Öl beträufelt. Über die Jahrhunderte hinweg hat sich der Einsatzbereich des Traubenkernöls stark vergrößert: Heutzutage findet das wertvolle Traubenkernöl nicht nur äußerliche, sondern auch innerliche Anwendung. Aufgrund seiner ausgewogenen Zusammensetzung, seines bemerkenswerten Ölspektrums und den enthaltenen Vitaminen und Antioxidantien zählt es zu einem der meist genutzten Öle weltweit. Bisweilen verdrängt es sogar den ewigen Spitzenreiter Olivenöl vom Thron der beliebtesten Speiseöle und ist eine willkommene Alternative zu Erdnussöl, Walnussöl oder Sonnenblumenöl.

Das Traubenkernöl: Wofür kann es genutzt werden?

Die Einsatzmöglichkeiten von Traubenkernöl sind äußerst vielfältig. Innerlich wird das kostbare Traubenkernöl sowohl für die kalte als auch für die warme Küche genutzt. Egal, ob für backen, braten oder kochen - der Phantasie und den Rezepten sind kaum noch Grenzen gesetzt. Auch für Salate, zum Marinieren von Fleisch oder dem Ansetzen eigener Öle eignet sich Traubenkernöl bestens. Darüber hinaus findet es Anwendung im Bereich der Nahrungsmittelergänzung und bisweilen sogar in der Medizin. Doch auch äußerlich genutzt ist Traubenkernöl ein wahrer Alleskönner; es existiert kaum ein Hautzustand, der nicht vom Einsatz des linolsäurehaltigen Traubenkernöls profitieren würde. Es eignet sich sowohl zur Pflege von Gesicht als auch Körper und kann wahlweise pur oder in einer Ölmischung angewandt werden. Traubenkernöl kaufen

Wie funktioniert heutzutage die Traubenkernöl Herstellung?

Traubenkernöl ist nur nicht ausnehmend gesund, es ist auch relativ teuer - zumindest auf den ersten Blick. Wirft man jedoch einen Blick auf die Herstellungshistorie, so relativiert sich der Preis rasch wieder - denn die Produktion von Traubenkernöl ist aufwendig, kompliziert und bedarf einiges Können. Für einen Liter des kostbaren Traubenkernöl benötigt man rund 40 Kilogramm Kerne; das entspricht in etwa der Menge von 2 Tonnen Trauben. Traubenkerne sind klein, hart und nicht besonders ölhaltig. Nach dem Keltern der Früchte bleibt ein Rückstand, der sogenannte Trester, übrig. Er besteht aus den Kernen, Stielen und den Häuten der Trauben. Der Trester wird erst grob ausgesiebt, dann mit warmer Luft angetrocknet. Übrig gebliebene Häute und kleine Stiele werden in einem anschließenden zweiten Durchgang maschinell entfernt. Bei der folgenden Ölpressung unterscheidet man zwischen Warmpressung und Kaltpressung; direkt nach der Pressung wird das gewonnene Traubenkernöl unfiltriert in Flaschen abgefüllt, um seine wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten.

Wie funktioniert die Herstellung in Warmpressung?

Die Warmpressung ist ein chemisches Verfahren mit langer Tradition. Im Gegensatz zur besonders aufwendigen Kaltpressung werden für raffiniertes Traubenkernöl nur noch etwa die Hälfte an Kernen benötigt. Hinsichtlich Geschmack und Farbe unterscheiden sich warm und kalt gepresstes Traubenkernöl deutlich voneinander; raffiniertes Traubenkernöl ist durchsichtig und beinahe neutral im Geschmack. Dadurch wird es vielseitiger anwendbar als das kaltgepresste Traubenkernöl, das sich durch einen deutlich wahrnehmbaren Eigengeschmack auszeichnet. Warm gepresstes Traubenkernöl, das oft mit dem Zusatz "Traubenkernöl raffiniert" versehen wird, wird durch starke Erhitzung der Kerne gewonnen. Bei der Raffination werde die Traubenkerne auf eine durchschnittliche Temperatur von rund 170 Grad Celcius erhitzt und ausgepresst. Umstritten ist hierbei die von manchen Firmen praktizierte Technik, Lösungsmittel einzusetzen, um ein leichteres Trennen von Kern und Traubenkernöl herbeizuführen. Raffiniertes Traubenkernöl gilt immer noch als besonders gesundes Öl, muss gegenüber der kalt gepressten Variante aber deutliche Abstriche in Kauf nehmen. Das chemische Verfahren der Raffination führt dazu, dass eine Vielzahl der Vitamine und Antioxidantien während der Erhitzung verloren gehen. Das Aushängeschild des Traubenkernöls - seine wertvolle Linolsäure - ist immer noch in Mengen von rund 9 bis 10 % vorhanden.

Wie funktioniert die Herstellung in Kaltpressung?

Kalt gepresstes Traubenkernöl wird im Handel gerne mit dem Zusatz "Traubenkernöl nativ" oder "Traubenkernöl bio" versehen. Die Herstellung ist um ein Vielfaches aufwendiger, das daraus resultierende Traubenkernöl daher auch bedeutend teurer - aber gleichfalls bedeutend gesünder. Im Gegensatz zur Warmpressung bleiben bei kalt gepresstem Öl die wertvollen Inhaltsstoffe fast zur Gänze erhalten. Neben einem hohen Anteil an natürlichen Antioxidantien - allen voran Vitamin E und Resveratrol - enthält kalt gepresstes Traubenkernöl hohe Mengen an wertvollem Lecithin und weist einen Linolsäuregehalt von rund 70 % auf. Bemerkenswert sind auch Farbe und Geschmack: Natives Öl ist von hellgrüner und schillernder Farbe, der Geschmack ist oft fruchtig bis nussig, je nach Herkunft zudem mild bis leicht herb.

Was muss bei der Lagerung beachtet werden?

Auch in Sachen Lagerung unterscheidet sich raffiniertes von kaltgepresstem Traubenkernöl. Raffiniertes Traubenkernöl ist relativ unkompliziert und bleibt, sofern es an einem möglichst dunklen Ort aufbewahrt wird, problemlos bis zu einem Jahr frisch. Es ist nicht erforderlich, das Traubenkernöl im Kühlschrank aufzubewahren - ein Licht geschützter Küchenschrank oder Vorratsraum genügt vollkommen.\r\nAnders verhält sich die Sachlage bei kaltgepresstem Traubenkernöl. Aufgrund seines hohen Gehalts ungesättigter Fettsäuren läuft das Traubenkernöl Gefahr, schnell ranzig - und somit ungenießbar - zu werden. Als oberstes Gebot sollte daher jede unnötige Verbindung mit Licht und Luft vermieden werden. Empfehlenswert ist eine dunkle, gleichmäßig kühle Lagerung - optimal geeignet ist daher die Aufbewahrung im Kühlschrank. Nach der Benutzung muss die Flasche ehest möglich verschlossen werden und darf nicht länger als unbedingt nötig offen stehen bleiben.

Mit welchen Kosten ist beim Kauf zu rechnen?

Die aufwendige Herstellung von Traubenkernöl schlägt sich schlussendlich auch im Preis nieder: Je nach Bezugsquelle muss man für 250 Milliliter nativen Traubenkernöls zwischen zehn und zwanzig Euro zahlen, bisweilen auch ein wenig mehr. Als größte und beste Lieferanten von Traubenkernöl zählen Österreich, Italien, Spanien und Frankreich. Eher enttäuschend verläuft dagegen die Produktion einzelner Firmen am heimischen Markt: Unvergessen bleibt die groß angelegte Teststudie von Ökotest im Jahr 2014, als ausgerechnet das vielfach als "wohlschmeckend" hochgelobte Traubenkernöl der Firma Vitaquell beim Test durchfiel: Ökotest bewertete es als eines der drei schlechtesten Öle des gesamten Tests. Nicht besser erging es dem Konkurrenzunternehmen Govinda, das seine Trauben in Bioqualität direkt an der malerischen Mosel anbaut: Dem Öl wurde eine nicht akzeptable, viel zu hohe Belastung mit Pestiziden nachgewiesen. Eine im selben Jahr in Auftrag gegebene Untersuchung von Stiftung Warentest konnte hingegen Erfreuliches berichten: Klarer Testsieger - mit einem Notenschnitt von 2,4 - wurde das Vita d'or Traubenkernöl der Firma Lidl. Es ist mit Chilischoten, Lorbeerblättern und Knoblauch versetzt, begeistert daher mit einem ungewöhnlich würzigen Geschmack und überzeugt vor allem mit hoher Qualität.

Traubenkernöl zum Kochen: Was sollte beim Braten und Backen beachtet werden?

I. Traubenkernöl zum Braten

Wer mit Traubenkernöl kochen möchte, hat die Wahl zwischen raffiniertem und unraffiniertem Traubenkernöl; letzteres wird meist mit dem Zusatz "kaltgepresst" versehen. Kaltgepresstes Traubenkernöl ist sehr empfindlich und eignet sich daher nicht für Zubereitungsarten, bei denen es zu großer Hitze ausgesetzt ist. Verwendet man kaltgepresstes Traubenkernöl zum Braten oder Backen, so kippen die Inhaltsstoffe sehr schnell und verlieren an Wirkung. Der eigentlich recht milde, bisweilen sehr fruchtige und immer angenehme Geschmack des kaltgepressten Traubenkernöls wird durch Erhitzen bitter und ranzig. Daher empfiehlt es sich, bei allen Zubereitungsarten, die mit Erhitzen einhergehen, unbedingt auf die raffinierte Variante zurückzugreifen.\r\nRaffiniertes Traubenkernöl zeichnet sich durch seinen weitgehend neutralen, gelegentlich auch betont milden Geschmack aus. Es kann problemlos bis zu 190 Grad Celsius erhitzt werden. Es eignet sich besonders für die moderne, leichte Küche - beispielsweise zum Anbraten von Hähnchen Brustfilet, Fisch oder auch Schafskäse.

II. Traubenkernöl zum Backen

Auch zum Backen ist Traubenkernöl ideal geeignet. Dabei sollte jedoch - aus denselben Gründen wie beim Braten - unbedingt darauf geachtet werden, ausschließlich mit raffiniertem Öl zu backen. Besonders beliebt ist Traubenkernöl bei mediterran angehauchten Gerichten, die im Ofen überbacken werden - etwa überbackener Fetakäse, leichte Aufläufe oder Spargelgerichte. Auch klassische Bäckereien gelingen mit Hilfe des Traubenkernöls hervorragend; so spricht nichts dagegen, es für traditionelle Kuchenrezepte oder Weihnachtskekse einzusetzen. Besonders beliebt ist Traubenkernöl bei modernen Backwaren: Gesundheitsbewusste Rezepte mit Dinkel, Sesam und Gemüse harmonieren wunderbar mit dem milden Geschmack des Öls. Als Tipp: Besonders lecker und absolut im Trend sind herb-süßliche Muffins aus Kürbisfleisch, die mit Bitterorangen Marmelade bestrichen und als gesunder Zwischensnack zum Kaffee gereicht werden.

Traubenkernöl in der kalten Küche: Salate, Dips und Co.

I. Traubenkernöl Salat

Sobald Traubenkernöl nicht erhitzt werden muss, sondern ausschließlich für die kalte Küche genutzt wird, sollte unbedingt auf kaltgepresstes Traubenkernöl zurückgegriffen werden. Kaltgepresstes Traubenkernöl zeichnet sich durch seinen markanten, oft fruchtigen, süßlich bis leicht herben Geschmack aus. Im Gegensatz zu der raffinierten Variante liegen die Nährstoffe noch in vollem Umfang vor; besonders hoch ist der Anteil an wertvoller Linolsäure, die zu rund 70 % erhalten bleibt. Wahlweise pur angewandt oder mit anderen Ölen kombiniert, ergibt sich rasch und unkompliziert ein schmackhaftes Traubenkernöl Dressing. Besonders gut harmoniert Traubenkernöl mit Olivenöl und / oder Avocadöl: Extra vergines Olivenöl schmeckt mediterran fruchtig und leicht bitter, Avocadoöl zeichnet sich durch einen auffallend nussigen Geschmack aus, der entfernt an Walnüsse erinnert. Beide Öle ergänzen das Traubenkernöl sowohl geschmacklich als auch hinsichtlich der Ölspektren ausnehmend gut. Die meisten Traubenkernöl Rezepte der kalten Küche ranken sich um Salate. Geschmacklich eignet es sich besonders für Blattsalate aller Art oder gemischte Salate mit Tomaten, Paprika, Mais, Karottenstreifen und Gurken. Auch mediterrane Zutaten wie Schafskäse und Oliven harmonieren gut mit dem leicht fruchtigen Aroma des Traubenkernöls. Als weniger empfehlenswert gelten Gemüsesorten, die selbst schon über einen außergewöhnlichen Eigengeschmack verfügen - beispielsweise süß zubereiteter Karottensalat - oder Salate, die in eine sehr dominante Vinaigrette eingebunden sind (etwa stark knoblauchlastiger Gurkensalat, wie er gerne im südlichen Deutschland und Österreich serviert wird). Traubenkernöl Dressings sind leicht und einfach zubereitet. In der Basisvariante bedarf es dazu nicht mehr als drei Esslöffel Traubenkernöl, drei Esslöffel Essig sowie etwas Salz und Pfeffer. Je nach persönlicher Vorliebe können noch verschiedene Kräuter, Zwiebel und Knoblauch zugefügt werden. Auch ist es jederzeit möglich, die Vinaigrette mit stillem Wasser zu verdünnen, wenn der Geschmack zu intensiv ausfällt. Für eine fruchtig-intensive Abwandlung des Traubenkernöl Dressings werden ein bis zwei Esslöffel Traubenkernöl mit zwei Esslöffel Essig, einem Teelöffel Honig und zwei Esslöffel Senf vermischt. Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern kann die Vinaigrette noch mit Schalotten ergänzt werden.

II. Selbst angesetzte Öle, Dips und Marinaden

Darüber hinaus kann kaltgepresstes Traubenkernöl auch zum Ansetzen von eigenem Öl verwendet werden. Mit etwas Salz und einem Bund frischer Kräuter lässt sich schnell und einfach ein individuelles Öl zusammenstellen, das rund eine Woche durchziehen muss, ehe es in der Küche verwendet werden kann. Auch kalte Dips, die mit Joghurt, Senf, Kräutern und Traubenkernöl angerührt werden, erfreuen sich größter Beliebtheit. Als Geheimtipp gelten Marinaden aus Traubenkernöl: Sie eignen sich sowohl für helle als auch dunkle Fleischsorten und sind besonders für Fleisch, das am offenen Grill zubereitet wird, ein Gedicht. Wichtig bei der Zubereitung von Marinaden ist, immer genügend Zeit einzuplanen - das Fleisch muss die Chance haben, mindestens zwei Stunden lang in der Ölmischung zu ziehen. Andernfalls können die Gewürze nur schwer in die Poren eindringen und der Geschmack fällt weniger intensiv aus. Aus welchen Zutaten die Marinade schlussendlich besteht, sollte sich immer nach Anlass des Gerichtes richten und bleibt somit jeder Köchin und jedem Koch selbst überlassen. Als Richtwert dienen häufig Basis Rezepte, die aus einer ausgewogenen Mischung Weißwein, Traubenkernöl und Zwiebeln bestehen. Je nach Geschmack kann die Marinade mit Kräutern und Knoblauch ergänzt werden; oft werden auch Zitronensaft oder Honig hinzugefügt. Bei asiatischen Gerichten eignen sich zudem Sojasauce und Ingwer. Fleisch, das anschließend am offenen Grill zubereitet wird, schmeckt besonders gut in einer Marinade aus Chilischoten, Limette und würzigem Honig. Traubenkernöl kaufen

Im Bereich der äußeren Anwendung ist Traubenkernöl besonders für zwei Inhaltsstoffe bekannt und beliebt: Für seinen hohen Anteil an Linolsäure und den als oligomere proanthocyanide bekannten Radikalfänger OPC. Linolsäure ist eine der rund 90 % ungesättigten Fettsäuren, die sich im Traubenkernöl verbergen. Die Einsatzmöglichkeiten von Linolsäure sind vielfältig: Sie hilft bei akuten und chronischen Reizzuständen der Haut, mildert die Schäden von übermäßiger Sonneneinstrahlung und kann lichtbedingte Altersflecken stark reduzieren oder sogar ganz zurückbilden. Auch für jugendliche, unreine Haut kann Linolsäure gute Dienste leisten, indem es aktiv gegen Bakterien - etwa bei Akne - wirkt und die Größe von schwarzen Mitessern positiv beeinflussen kann. Ein weiteres beliebtes Öl für die Haut ist Schwarzkümmelöl, mehr Informationen finden Sie unter http://schwarzkuemmeloel360.net/fuer-die-haut.htmlOPC gilt als Paradebeispiel eines Radikalfängers: Er hat eine immens hohe, antioxidative Wirkung. Antioxidative Substanzen sind deswegen so bedeutsam, weil sie den schädigenden Effekt der freien Radikale deutlich abmildern können. Die Zerstörung der Zellmembrane wird deutlich vermindert, die gefürchteten Folgeschäden - vor allem frühzeitige Faltenbildung - können verzögert werden. Die  Wirkung von OPC Traubenkernextrakt ist um ein Vielfaches stärker als jene von vergleichbaren Antioxidantien; so wirkt es rund 18 mal effektiver als Vitamin C und sogar 50 mal besser als Vitamin E.

Für welche Pflegeartikel eignet sich Traubenkernöl?

Traubenkernöl kann als universelles Pflegeöl eingesetzt werden. Prinzipiell eignet es sich somit für alle Hauttypen - besonders profitieren jedoch unreine, reife, trockene und Barriere gestörte Haut von einer Anwendung. In jedem Fall empfiehlt es sich, immer auf natives Traubenkernöl zurückzugreifen - nur so ist sichergestellt, dass ein möglichst hoher Anteil der ursprünglichen vorhandenen, wertvollen Inhaltstoffe auf die Haut gelangt.

I. Traubenkernöl in der Gesichtspflege

Durch seinen hohen Anteil an Lecithin liegt Traubenkernöl nicht unnötig schwer auf der Haut, sondern zieht rasch ein, ohne eine unangenehme Fettschicht zu hinterlassen. Dadurch fungiert es als gutes Transportmedium für andere Wirkstoffe, besonders für fettlösliche Vitamine wie beispielsweise Vitamin E und Vitamin K. Der hohe Gehalt an Linolsäure unterstützt die Flexibilität der oberen Hautschichten und wirkt daher langfristig gegen Verhornungen, indem es die Produktion der Talgdrüsen im Gleichgewicht hält. Der Abfluss des Talgs bleibt gewährleistet, die Poren verstopfen nicht - speziell bei unreiner und Barriere gestörter Haut ist dies ein enorm wichtiger Aspekt, um die Entstehung von Bakterien, Pickeln und Mitessern einzudämmen. Reife und trockene Haut profitieren besonders von einer Kombination mit Avocadoöl, Arganöl,Grapefruitkernextrakt, Sheabutter und CBD Öl. Durch die Transportfähigkeit des Traubenkernöls werden die wertvollem, unverseifbaren Bestandteile der anderen Öle in die tiefer liegenden Hautschichten geschleust; dort können sie sanft, aber nachhaltig zu einer Regeneration des Gewebes beitragen und das optische Erscheinungsbild der Haut wesentlich verbessern. Fältchen und Falten werden gemildert, Licht und Sonnen bedingte Schäden sanft ausgeglichen.Auch der quälende Juckreiz, unter den Neurodermitiker oftmals leiden, kann durch den Einsatz von Traubenkernöl wirksam gelindert werden.

II. Traubenkernöl in der Körperpflege

Traubenkernöl eignet sich jedoch nicht nur für die Gesichtspflege. Seine straffende Wirkung macht es zu einem hervorragenden Pflegeöl für den ganzen Körper. Besonders Cellulite profitiert von regelmäßigen Anwendungen - doch auch Sport bedingte Verspannungen und Muskelschemrzen können mit einer Massage sanft gelindert werden. Nicht zuletzt erfreut sich Traubenkernöl auch in Badezusätzen größter Beliebtheit: Egal, ob sie in sprudelnden Fizzers, bunten Bathbombs oder als reichhaltige Ölbäder genutzt werden - die wertvollen Inhaltsstoffe des Öls sind in jedem Fall eine Wohltat für die Haut und auch für die Sinne.

III. Selbst gemacht: Traubenkernöl Rezept für ein entspannendes Bad

Ein Ölbad selbst herzustellen geht einfach, schnell und macht darüber hinaus auch noch Spaß. Neben einem guten Trägeröl benötigt man nur wenige Zutaten - je nach Wunsch entweder ätherische Öle, Blütenblätter oder beides für ein ätherisches Ölbad wird zuerst Traubenkernöl löffelweise in das einlaufende Badewasser gegeben, anschließend werden einige Tropfen ätherischen Öls zugefügt. Da ätherische Öle immer hochkonzentriert sind, sollten sie möglichst sparsam dosiert werden - bereits wenige Tropfen genügen für ein Vollbad. Je nach Stimmung und Laune empfiehlt es sich, ätherische Öle wie Eukalyptus, Sandelholz, Kamille, Grapefruit oder Lavendel anzuwenden - entweder alleine oder in Kombination, der Phantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt. Um ein Blütenbad anzusetzen, werden verschiedene Blütenblätter in ein gut verschließbares Gefäß gelegt, das anschließend mit Traubenkernöl aufgegossen wird. Die fertige Mischung rund zwei Wochen durchziehen lassen, anschließend ist sie bereit für den großen Einsatz im Bad. Als Blütenblätter eignen sich hierfür besonders intensiv duftende Blumen wie Rosen, Lavendel, Jasmin und Nelken. Traubenkernöl kaufen

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